Weitere Leistungen
Neben unseren Spezialleistungen Implantologie, Computer gestützter Zahnersatz (Cerec-Verfahren) und Prophylaxe bieten wir unseren Patienten eine Reihe weiterer zahnmedizinischer Leistungen an.
Ästhetische Zahnmedizin
Der Zeitgeschmack hat sich auch auf dem Gebiet der Zahnmedizin gewandelt. Es reicht nicht mehr nur aus, schmerzfreie Zähne zu haben. Ein strahlendes Lächeln steht für Wohlgefühl, Gesundheit und Lebensqualität. Daher ist es wichtig, nicht nur die Zähen gesund zu erhalten, sondern auch Korrekturen durchzuführen, die für ein gesundes Aussehen sorgen.
Nicht immer muss dafür ein großer Eingriff in Form von Kronen oder Keramikschalen (sog. Veneers) im gesamten sichtbaren Zahnbereich notwendig sein. Auch kleine Korrekturen mit Hilfe von Compositmaterialien führen zu einem veränderten, ästhetisch schöneren Erscheinungsbild, das durch Form, Farbe, Tranzparenz und Glanz geprägt ist.
Zahnaufhellung / Bleaching
Strahlend weiße Zähne – ein Ausdruck von Gesundheit , Wohlergehen und Persönlichkeit. Sie unterstreichen die natürliche Ausstrahlung eines jeden Menschen.
Viele Menschen haben gesunde, grade stehende Zähne, jedoch das Erscheinungsbild der Zahnfarbe will nicht so recht zur Persönlichkeit passen. Das kann natürliche Ursachen haben, jedoch auch das Resultat vom Gebrauch farbintensiver Genussmittel wie Kaffee, Tee und Tabak sein, die zur allmählichen Verfärbung der Zahnhartsubstanz führen. Intensives Putzen oder auch eine professionelle Zahnreinigung kann in vielen Fällen nur bedingte Abhilfe schaffen. Die Aufhellung der Zähne kann im In-Office-Bleaching- und Home-Bleaching Verfahren erfolgen. Welches die richtige Methode ist, hängt von der individuellen Ausgangslage ab. Oftmals brauchen auch nur einzelne Zähne aufgehellt werden. Notwendig ist vor der Zahnaufhellung eine intensiver Reinigung der gesamten Zahnoberflächen durch eine professionelle Zahnreinigung.
Parodontologie (Zahnfleischbehandlung)
Neben der Karies ist die Entzündung des Zahnhalteapparates eines der häufigsten Erkrankungen im Mundbereich. Die Parodontitis, oft fälschlicherweise als Parodontose bezeichnet, ist ein langsam voranschreitender Prozess, der oft unterschätzt wird. Die Ursachen für diese Entzündung sind eine spezielle Art von Bakterien, welche im Mund vorkommen. Wie bei allen Entzündungen treten Blutungen, Schwellungen, Rötungen und nur im Extremfall auch Schmerzen am Zahnfleisch auf.
Oftmals wird das Zahnfleischbluten als ein „Schönheitsfehler“ verkannt. Vielmehr sollte es als Alarmzeichen wahrgenommen werden. Die daraus folgende Erkrankung des Zahnhalteapparates kann, unabhängig vom Alter, an einzelnen oder an mehreren Zähnen und in verschiedenen Schweregraden auftreten.
Wie kommt es zu einer Parodontitis?
Die Grundvoraussetzung ist das Vorhandensein von speziellen Bakterien. Leider ist unsere Mundhöhle die reinste Keimhöhle. Neben den krankheitserregenden Bakterien gibt es auch noch die für unser Wohlergehen nützlichen Bakterien. Jedoch bekommen in den meisten Fällen durch mangelnde oder falsche Mundhygiene die aggressiven Bakterien die Oberhand. Und diese fühlen sich in den mikroskopisch feinen Zahnbelägen so richtig wohl und können sich ungebremst vermehren. Die Stoffwechselprodukte führen dann zu Entzündungen des Zahnfleisches und im fortgeschrittenen Stadium auch zum Knochenabbau, der dann zum Zahnverlust führen kann.
Was sollte getan werden?
Das aller oberste Gebot ist die Hygienisierung der Mundhöhle. Dabei kommt der professionellen Zahnreinigung eine bedeutende Rolle zu. Gleichfalls wird die häuslichen Mundhygiene optimiert. Nach einer ausführlichen Anamnese werden die klinischen und röntgenologischen Befunde erhoben. Dabei ist das wichtigste Kriterium die Zahnfleischtaschentiefe. Als Initialbehandlung erfolgt unter örtlicher Betäubung die Reinigung der Zahnfleischtaschen. Ziel ist die Entfernung der schädlichen Keime und die Glättung der Oberflächen, damit sich keine neuen Keime ansiedeln können. Im weiteren ist es unablässig den erheblichen Aufwand der Mundhygiene weiter zu führen, um den erreichten Zustand auch zu stabilisieren. Ohne eine intensive Mundhygiene stellt sich der alte Zustand der Entzündung leider viel zu schnell wieder ein.
Endodontie (Wurzelbehandlung)
Die Wurzelkanalbehandlung macht sich notwendig, wenn ein Zahn durch Karies, Bakterien oder Entzündung des Zahnhalteapparates so stark geschädigt ist, dass der Nerv irreparabel geschädigt wird. Dabei wird das entzündete oder auch schon abgestorbene Nervengewebe mithilfe von speziellen Instrumenten entfernt. Der Wurzelkanal wird dabei erweitert, gereinigt und desinfiziert. Ziel muss es sein, keine Bakterien im Kanal zu hinterlassen, welche eine neue Entzündung hervorrufen können. Anschließend wird der Hohlraum im Zahn mit geeignetem Füllmaterial verschlossen.
Leider ist diese Methode der Zahnerhaltung sehr unterschiedlich zu bewerten. Die Erfolgsquote ist bei Frontzähnen mit geraden Wurzel sehr viel höher als bei Backenzähnen, die mehrere und gekrümmte Wurzeln besitzen.
Chirurgische Zahnbehandlung
Nicht immer wird der Erfolg einer zahnärztlichen Behandlung durch das Einbringen von Füllungen, Zahnfleischbehandlungen oder den neuen Zahnersatz gewährleistet. In einigen Fällen macht sich eine chirurgische Zahnerhaltung notwendig. Diese ist oftmals die letze Möglichkeit einen stark erkrankten Zahn zu erhalten und die Funktion noch über Jahre hinaus zu gewährleisten.
Der typische Fall ist die Wurzelspitzenresektion, bei der ein schon wurzelbehandelter Zahn an der Wurzelspitze entzündet ist. Hier hilft oftmals nur die Entfernung der Entzündung und die Reinigung des umliegenden Knochens um den Zahn zu erhalten. Doch das Gebiet der chirurgischen Zahnbehandlung beinhaltet auch die Entfernung von störenden Weisheitszähnen oder verlagerter Zähne sowie die Entfernung von zurückgebliebenen Wurzelresten. Durch die Implantologie kommt der chirurgischen Zahnbehandlung eine immer bedeutendere Rolle in der zahnärztlichen Behandlung zu.
Digitales Röntgen
In der zahnärztlichen Praxis geht die Digitalisierung nicht spurlos vorüber. Hier zeigt sich die rasante Entwicklung in der Zahnmedizin. Seit der Erfindung der Röntgenstrahlen durch Wilhelm Conrad Röntgen im Jahre 1895 wurden zwar die Methode des Röntgen stets verfeinert und verbessert , doch mit der Einführung der digitalen Bildgebung veränderte sich diese Diagnostikmethode schlagartig und in einem rasanten Tempo. Nicht nur, dass keine Bilder mehr in giftigen Chemikalien entwickelt werden müssen, die Bilder stehen sofort und überall zur Verfügung. Die Strahlenbelastung beträgt z.Z. nur noch ein fünftel der vorherigen Werte. Durch immer effizientere Sensoren wird die Auflösung und Detailtreue immer besser und genauer, die Strahlenbelastung wird weiter sinken.
Erst die Digitalisierung erlaubt eine revolutionäre 3D Darstellung ganzer Körperregionen. Besonders hiervon profitiert die moderne Implantologie. Damit ist es möglich, kompliziert zu setzende Implantate einzubringen, ohne die Nachbarstrukturen zu verletzten. Auch versteckte Entzündungen, die im normalen Röntgenbild nicht zu sehen sind, können mit der 3D Bildgebung eindeutig dargestellt werden. Es gibt de facto nichts, was dem Betrachter verborgen bleibt.